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Aktuelle Seite: Startseite / Kinderwunsch-Blog / Hormone und Kinderwunsch

Hormone und Kinderwunsch

20. Juni 2019

Wichtige Hormonwerte bei Kinderwunsch

Bei unerfülltem Kinderwunsch sind Hormone ein großes Thema. Dabei stellt sich oft die Frage welche Hormonwerte zu bestimmen sind.

Das hängt natürlich von der Situation ab und ob Erkrankungen, oder Beschwerden wie zum Beispiel PCOS, vorliegen.

Bevor Hormone bestimmt werden sollte man sich überlegen, ob die Ergebnisse therapeutische Relevanz haben. Die Frage ist, was kann man mit den Ergebnissen anfangen. Natürlich kann man das einfach aus Neugier machen, wenn man möchte. Hormonwerte zu bestimmen ist sinnvoll, um einen allgemeinen Eindruck über die Vorgänge des Körpers und den Gesundheitszustand zu bekommen.

Erst testen dann behandeln!

Hormonwerte können nützliche Hinweise und Information liefern, um naturheilkundlich zu behandeln, aber auch um den richtigen Weg zu wählen, wenn es um künstliche Kinderwunschbehandlungen geht.

Oft kommen Patientinnen in die Naturheilpraxis, die vorher schulmedizinische Behandlungen bekommen haben, ohne dass vorher abgeklärt wurde, ob das wirklich indiziert und sinnvoll gewesen wäre.  Es wird häufig einfach nach Schema behandelt. Erst wenn nach vielen Versuchen der Erfolg ausbleibt wird hingeschaut und genauer untersucht. Das ist Verschwendung von Geld, welches wir alle über unsere Krankenkassenbeiträge bezahlen, aber noch viel schlimmer ist es, dass Hormone und Medikamente keine Bonbons sind, sondern Spuren hinterlassen können. Deshalb ist es gut sich vorab zu informieren und als selbstbewusste und aufgeklärte Patientin aufzutreten. Schließlich geht es um Ihre Gesundheit!

Unbedachte, sinnlose Behandlungen hinterlassen oft ein hormonelles Chaos und psychisch am Boden zerstörte Frauen.

Einfach ins blaue hinein Hormone zu schlucken und zu spritzen, ohne Sinn und Verstand, kann großen Schaden anrichten. Einen, durch Hormone ruinierten Zyklus wieder in Ordnung zu bringen ist eine mühsame und langwierige Angelegenheit.

Man sollte wissen was im Körper los ist, erst dann kann man gute Entscheidungen treffen. Entscheidungen, die sinnvoll sind und Aussicht auf Erfolg haben.

Welche Hormone bei Kinderwunsch bestimmen?

1. Die Hormone des weiblichen Zyklus

Die wichtigsten sind Estradiol, Estriol, Progesteron und am Rande auch FSH und LH.

Estradiol ist wohl das bekannteste weibliche Hormon. Im Volksmund wird es auch als Östrogen bezeichnet, was nicht ganz korrekt ist. Es ist gibt auch andere Hormone, die Östrogene sind z.B. das Estriol.

Das Estriol ist ein nicht geschlechtsspezifisches Östrogen, welches aber trotzdem, meiner Meinung nach, eine wichtige Rolle beim Eisprung, bei der Befruchtung und allgemein bei der Fortpflanzung spielt. Also unbedingt bestimmen lassen!

FSH und AMH Wert

Um ein genaueres Bild darüber zu bekommen, ob die Eierstöcke ansprechbar sind, kann man den FSH Wert testen lassen. Ein hoher FSH Wert zeigt an, dass die Eierstöcke nicht gut reagieren.

Um eine Entscheidung darüber zu treffen ob eine künstliche Kinderwunschbehandlung mit Stimulation oder lieber im natürlichen Zyklus erfolgen sollte, ist es wichtig den AMH Wert zu kennen. Dieser gibt Auskunft darüber ob die Eierstöcke einer Frau auf die Stimulation reagieren werden oder nicht. Bei einem niedrigen AMH Wert ist es sinnvoller im natürlichen Zyklus (Spontanzyklus) Eizellen zu entnehmen und auf keinen Fall mit großen Hormongaben zu stimulieren. Das bringt nichts und schafft ein großes Durcheinander. Besonders Frauen mit niedrigem AMH Wert haben meist ein labiles Hormongleichgewicht.

2. Schilddrüsenhormone

TSH, f(t3), f(t4)

Die Schilddrüse spielt beim Eisprung, dem weiblichen Zyklus und bei der Fortpflanzung eine große Rolle. Deshalb wird bei Kinderwunsch meist auch der TSH Wert bestimmt.

Bei Kinderwunsch wird ein TSH Wert um 1 angestrebt. Wenn er nicht so ist wie erwünscht, dann werden Schilddrüsenhormone verschrieben.

Aus naturheilkundlicher Sicht reicht es keinesfalls aus nur den TSH Wert zu bestimmen und zu versuchen ihn medikamentös herunterzuschrauben.

Der TSH Wert allein sagt wenig über die Schilddrüse aus und ob die eingenommenen Hormone tatsächlich die erwünschte Wirkung entfalten. Man kann nicht genau sagen was der Körper im Endeffekt aus den Schilddrüsenhormongaben macht. Hierzu muss man den gesamten Menschen und seine Körperfunktionen betrachten. Wie so oft gilt es den ganzen Menschen zu behandeln und nicht die Laborwerte.

3. Androgene (Testosteron)

Das Testosteron wird oft vernachlässigt, doch es spielt eine wichtige Rolle auch im weiblichen Zyklus. Es muss in einem ausgewogenen Verhältnis zum Estradiol sein, andernfalls kann es den Eisprung stören und den Gesamthormonhaushalt aus dem Lot bringen.

Besonders bei jungen sportbegeisterten Frauen ist der Testosteronspiegel im Auge zu behalten. Ein zu viel an Testosteron kann den Eisprung stören.

Was gilt es bei der Hormonbestimmung zu beachten?

1. Zeitpunkt

Um den weiblichen Zyklus einzuschätzen ist es wichtig die Hormone zum richtigen Zeitpunkt zu messen. Es macht wenig Sinn das Progesteron in der ersten Zyklushälfte zu testen, oder alle Werte gleichzeitig.

Estradiol, Estriol und FSH werden in der 1 Zyklushälfte um den 10.ten Tag herum bestimmt.

Progesteron in der 2.ten Zyklushälfte um den 21 Tag, dabei geht man von einem 28 Tagezyklus aus. Ist der Zyklus länger oder kürzer muss man den Zeitpunkt entsprechend anpassen.

Wenn man die weiblichen Hormone beurteilen möchte sollte man das innerhalb eines Zyklus tun. Also nicht die 2.te ZH in einem Monat und die 1 ZH im nächsten. Das wäre unsinnig.

Zyklusmonitoring:

Das Zyklusmonitoring ist eine Untersuchung wobei die Hormone in der 1 ZH, kurz vor dem Eisprung und in der 2.ten ZH bestimmt werden. Gleichzeitig wird per Ultraschall untersucht, ob sich die Follikel entsprechend entwickeln.

Das ist bei Kinderwunsch eine wünschenswerte Untersuchung, um einen Überblick über den Zyklus zu bekommen und Anhaltspunkte wo was nicht so optimal passt.

2. Referenzwerte

Jedes Labor hat andere Referenzwerte. Um Hormone zu beurteilen braucht man die Referenzwerte vom beauftragten Labor. Zettel, auf denen irgendwelche Hormonwerte ohne Referenzwerte drauf stehen sind nutzlos und verschwendete Ressourcen. Man sollte beim Labor anrufen, diesen Umstand bemängeln und Auskunft verlangen.

3. Hormone im Blut oder Speichel bestimmen

Manche Hormone kann man nur im Blut, andere nur im Speichel und andere wiederum sowohl im Blut als auch im Speichel bestimmen.

Hormone, die nur im Blut bestimmt werden können, sind die Schilddrüsenhormone, das FSH und das LH.

Ein Hormon, welches nur im Speichel bestimmt werden kann ist das Estriol.

Im Blut und Speichel können Estradiol, Progesteron und Testosteron gemessen werden. Die Kosten sind ähnlich.

Man sollte alle Hormone entweder im Blut oder im Speichel testen. Also nicht das Estradiol im Blut und das Progesteron im Speichel.

Hormonspeicheltest oder Bluttest? Was ist besser?

In der Schulmedizin sind Speicheltests nicht besonders angesehen. Mir ist allerdings nicht ganz klar warum. Die Befürworter der Speicheltests halten diese für Genauer, weil nur die aktuell wirksamen freien Hormone gemessen werden. Im Blut werden dagegen alle Hormone gemessen, auch die gebundenen und somit nicht wirksamen.

In der Praxis ist das Bild zwischen Blut und Speichelmessungen oft ähnlich, manchmal weicht es jedoch ab. Wenn im Bluttest alles okay ist, kann im Speicheltest etwas herauskommen. Wenn man das klinische Bild hinzunimmt, dann spricht das für die höhere Genauigkeit der Speicheltests. Das habe ich öfter in der Praxis festgestellt, ist jedoch keine allgemeingültige Aussage, sondern lediglich eine Vermutung, aufgrund von Beobachtung und Erfahrung. Die Kosten der einzelnen Hormonmessungen sind im Blut und Speichel in etwa gleich.

Hormonspeicheltests werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Da aber Vieles gekürzt wurde und inzwischen auch Bluttests oft nicht erstattet werden, muss man es meist selbst bezahlen.

Ich empfehle meinen Patientinnen mit ihrer Gynäkologin zu sprechen und ein Zyklusmonitoring zu machen. Wenn das verweigert wird oder die Bluttests eh selbst bezahlt werden müssen, können wir das genauso gut über den Speichel machen. Das ist einfacher, meiner Meinung nach, aussagekräftiger und kostet nicht unbedingt mehr.

Siehe auch:

Natürliche Hormontherapie

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